Stein Reinisch

»CNC Steuerung erlaubt uns Steintechnikern komplexer
zu arbeiten«

Siegfried Wurzinger Geschäftsführender Gesellschafter

 

 

 

ZUM VIRTUELLEN FIRMENRUNDGANG

Handwerk trifft High Tech

Die Welt verändert sich. Stetig. Als einer der ersten Berufe der Menschheit entwickelten sich die Steinbearbeitungsmethoden über die Jahrtausende kaum. Dennoch schafften Künstler, Bildhauer und Steinmetze, Kunstwerke und Objekte aus Stein, die mit kreativen Designs, atemberaubender Ästhetik und Präzision zeitlos erscheinen. Die maschinelle Revolution erlaubte neue Möglichkeiten und Vereinfachung in der Steinbearbeitung. Heute entspricht der Beruf des Steinmetz nur mehr wenig dem Bild, dass sich über die Jahrhunderte manifestiert hat. Unter dem Einsatz hochpräziser Wasserstrahlgeräte mit CNC Steuerung (Computerized Numerical Control) verdient der Steinmetz heute zusätzlich wohl den Titel des Stein-Technikers. Diese Verbindung ist es, die uns erlaubt, auch komplexeste Wünsche umzusetzen, ohne dabei die Seele und Charakter des Steins zu übersehen und im Natursteinbereich für unsere Kunden ausnahmslos Einzelstücke zu fertigen. 
Natürlich tragen wir dem Trend nach Keramik- und Kunststeinprodukten Rechnung und fertigen zum Beispiel auch Dekton und Silestone Küchenarbeitsplatten. Modernste technologische Ausstattung ist bei diesen Materialien noch essentieller und ein weiteres Argument für Sie bei Ihrer nächsten Investition auf das Steinmetz- und Steintechnik Unternehmen Reinisch zu vertrauen.

Firmensitz im südsteirischen Schwarzautal

Das Steinmetz-Unternehmen wurde im Juni 1985 von Franz Konrad Reinisch gegründet und vom Ein-Mann-Betrieb zu einem stetig wachsenden Betrieb ausgebaut. Angefangen mit der Terrazzoproduktion steht mittlerweile die Bearbeitung und Verarbeitung von Naturstein und allen synthetischen Substituten aus der ganzen Welt im Vordergrund.

Gearbeitet wird im Hauptsitz auf über 10.000 m² Fläche. 1990 wurde von Geschäftsführer Franz Reinisch die erste Filiale eröffnet, wobei er mittlerweile nach über 25 Jahren Betriebsführung ein großes Filialnetz in der ganzen Steiermark ausbauen konnte. Dahinter steht auch eines der großen Ziele: Kundennähe und Verlässlichkeit. In der Hochsaison beschäftigt das Unternehmen rund 50 Mitarbeiter in der Steiermark. Der Firmensitz wurde zu einem der größten und vielseitigsten Natursteinlager ausgebaut – täglich sind rund 600 Steinmaterialien erhältlich, über 2000 Steinsorten stehen zur Auswahl; in den Spitzenzeiten werden rund 30 Tonnen Steinware in der Woche angeliefert und verarbeitet.

Für die Verdienste um die steirische Wirtschaft im allgemeinen und der Steinmetzbranche im Speziellen wurde dem Steinmetzunternehmen Reinisch im Jahre 2011 die Landesauszeichnung verliehen. 
Im November 2014 erhielt der Gründer und Eigentümer Franz Konrad Reinisch durch den damaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer den Titel Kommerzialrat verliehen.
Am 01.01.2019 hat der bisherige Geschäftsführer Siegfried Wurzinger, der das Unternehmen davor bereits zwei Jahre gemeinsam mit Franz Konrad Reinisch erfolgreich geführt hat, das Unternehmen zu 100 % übernommen.

Früher mit Hammer und Meißel, heute dominieren CNC Maschinen die Arbeit des Steintechnikers.

Der Beruf des Steinmetzes - eine Tradition
 

Einst wurde Stein auf Stein für Burgen und Kirchen gebaut, heute findet Naturstein – das älteste Baumaterial unserer Zeit – besonders im Designbereich und in der Architektur seinen Platz. Je nach Härtegrad werden die Natursteinarten eingeteilt. So kann dann auch sorgfältig je nach Anwendungswunsch einer von tausend möglichen Natursteinen ausgewählt werden.

Jeder Stein ist ein Unikat und besticht durch seine einzigartige optische Wirkung. Bedingungslos fügt er sich in seine Umgebung und ist somit ideal kombinierbar mit anderen Materialien. Das Steinmetzunternehmen Reinisch arbeitet in allen Bau- und Friedhofsbereichen, die mit Natur-, Kunst- und Betonwerkstein zu tun haben.

In den ersten 25 Jahren wurden im Betrieb 25 Lehrlinge ausgebildet – besonders stolz ist die Betriebsführung auf den ersten Lehrling, der mittlerweile als Steinmetz beschäftigt ist. „Es bestätigt unsere Betriebsführung und unsere Steinmetzfamilie“, so Herr Reinisch. Großer Wert wird dabei auf die fachliche Ausbildung und insbesondere auf die stetige Weiterbildung in einer wachsenden Branche gelegt.
 

Stein ist zeitlos

Gesteine dienten als erster Werkstoff zur Herstellung von Werkzeug, sie sind das älteste feste Baumaterial und die ältesten bekannten Schriftträger.

Die Gesteinskunde oder Petrographie ist ein Fachgebiet der Erdwissenschaften und befasst sich mit dem Entstehen, der Zusammensetzung und dem Aufbau der Gesteine. Die Gesteinsarten werden durch Art und Mengenanteile der beteiligten Minerale festgelegt. Gegliedert werden die Gesteine in drei Bereiche: Magmatite, Sedimente, Metamorphite. Entsprechend der Eigenschaften der Gesteine wird ein optimaler Anwendungsbereich ermittelt. 

Der Abbau erfolgt im jeweiligen Entstehungsgebiet. Das Gestein wird zu Rohmaterial verarbeitet und zum Händler transportiert. Bereits beim Abbau kann man eindeutige Qualitäten erkennen.

Standard Als „Standard“ bezeichnet man weiche und offenporige Natur- und Sandsteine. Für die Qualität ist die Herkunft entscheidend.

Classic In dieser Kategorie sprechen wir von Natursteinen, die durch erstarrte Lava entstehen oder von Gesteinen, die durch einzelne Bestandteile verwachsen und verfestigt werden. Je nach Herkunft des Gesteins kann entschieden werden, ob dieser Naturstein in allen Bereichen angewendet werden kann. In der Struktur und der Optik findet man oftmals die Einzigartigkeit der Natur. Sogar Muscheln sind erkennbar.

Elegance In Tiefen von ca. 5–35km herrschen ein Druck von ca. 1.200–10.000 Kilobar und Temperaturen von rund 300–700 Grad. Die Umwandlung der Minerale findet statt, das Gestein hat genügend Zeit zum Aushärten und kann langsam gebildet werden. Sie zeigen von hohem Härtegrad und hoher Verdichtung. Die Gesteine sind größtenteils säurebeständig und haben eine geringe Wasseraufnahme. Das dichte, harte Gestein weist auf höchste Qualität hin. Zu dieser Kategorie zählen auch seltene Exemplare und Natursteine mit Blauanteilen. 

Grob gesagt: je tiefer der Abbau, desto gesünder der Stein!